Remote Talentscout

Kann Ein Talentscout Remote Arbeiten?

Kann Ein Talentscout Remote Arbeiten?

Wie würde es aussehen, wenn ein Talentscout remote arbeitet? Auch Du wirst in der Corona-Zeit gemerkt haben, dass viele Jobs ohne Präsenzpflicht im Unternehmen geleistet werden können. Talentscouts müssen nah dran sein an ihren Kandidaten und Bewerbern. Wie ist es unter diesen Umständen für einen Talentscout möglich, remote zu arbeiten?

Was Macht Ein Talentscout?

Es gibt immer mehr Stellenanzeigen für Talentscouts, die auch remote-Optionen anbieten. Daher lohnt zunächst ein Blick auf das Anforderungsprofil, um beurteilen zu können, wie einfach sich der Job des Talentscouts mit dem remote Arbeiten verknüpfen lässt. Ein Talentscout führt Recruiting-Aufgaben aus. Im Prinzip bildet er die erste Schnittstelle des Unternehmens zu geeigneten Kandidaten und Bewerbern. Dabei ist er aber nicht limitiert auf offiziell ausgeschriebene Stellen, sondern soll kontinuierlich einen Kandidatenpool pflegen, auf den bei Bedarf schnell zugegriffen werden kann. Ein Talentscout wartet nicht nur auf Bewerbungen, sondern durchforstet aktiv Karriere-Netzwerke und Jobportale auf der Suche nach geeigneten Kandidaten für sein Unternehmen. Er hält den Kontakt zu den potenziellen Kandidaten, steht den Führungskräften mit kompetenter Beratung zur Seite und stellt ein jederzeit informatives und aktuelles Reporting sicher. Innerhalb des eigentlichen Bewerbungsprozesses führt er erste telefonische Auswahlgespräche und übernimmt auch die unangenehmen Aufgaben wie Absagen.

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Was Muss Ein Talentscout Können?

Die Arbeit eines Talentscouts besteht aus Recherche und Kommunikation, wovon beides fast zu 100% remote erledigt werden kann. In der heutigen Zeit haben sich die ersten Schritte des Bewerbungsprozesses mehr oder weniger komplett in die digitale Welt verlagert. Online-Jobportale, Karriere-Netzwerke, die Karriere-Seiten der meisten Unternehmen, alle diese Anlaufstellen bieten digitale Schnittstellen für Kandidaten an, um ihre Lebensläufe zu hinterlegen oder sich auf offene Positionen zu bewerben. Der Einsatz von immer modernerer Recruiting Software, die immer häufiger auch mit Künstlicher Intelligenz arbeitet, macht den Arbeitsplatz zusätzlich digitaler. Hierfür braucht ein Talentscout Affinität und muss in der Lage sein, strukturiert vorzugehen. Außerdem benötigt er herausragende Skills im Bereich der Kommunikation. Kommunikation heißt nicht nur, dass er Inhalte in Form von Beratungen vermittelt. Sie bedeutet auch, dass er in den Interviews Informationen aufnimmt, zuhören kann, die richtigen Fragen stellt und Menschen einschätzen kann. So gesehen, kann man einen Talentscout fast schon als Sozialarbeiter betrachten.

Was Fehlt Einem Talentscout Für Die Remote Arbeit?

Um remote arbeiten zu können, hat ein Talentscout heutzutage im Prinzip keine Beschränkungen mehr. Sogar das Reporting und das Führen der Erstgespräche lassen sich ohne Präsenzpflicht im Unternehmen erledigen. Mit der Videokonferenz hat der Talentscout ein remote tool an der Hand, mit dem er auch die non-verbalen Botschaften eines Bewerbers sehen und bewerten kann. Ein reines Audio-Interview am Telefon liefert deutlich weniger Informationen als ein Video-Interview. Natürlich führen viele Experten ins Feld, dass gerade bei Personalentscheidungen nichts das persönliche Kennenlernen ersetzen kann. Aber letztendlich wird beim Scouting nach dem ersten Gespräch üblicherweise nicht sofort die finale Entscheidung getroffen. Der Talentscout agiert nur als erster Filter und empfiehlt, welche interessanten Kandidaten zu Folgegesprächen eingeladen werden. Und spätestens beim zweiten oder dritten Gespräch wird nicht mehr remote gearbeitet, sondern der Talentscout von einem Entscheider begleitet.

Grundsätzlich Kann Ein Talentscout Fast 100 % Remote Arbeiten

Wie schon gesagt, immer mehr Stellenangebote für Talentscouts beinhalten remote Optionen. Und die Segnungen der Technik machen es möglich, dass nahezu das gesamte Jobprofil des Talentscouts remote erfüllt werden kann. Manchmal ist eine Präsenz im Unternehmen aber nicht ganz unerlässlich. Aber dann dreht es sich häufig um Themen, die mit der Aufgabenbeschreibung des Talentscouts weniger zu tun haben. Dann geht es beispielsweise um die Verhandlung der eigenen Gehaltserhöhung.

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